Aus dem Editorial:
Im Großen Brockhaus taucht der Begriff zum ersten Mal 1978 auf: »Endlösung der Judenfrage, nat.soz. Bez. für die auf der Wannsee-Konferenz beschlossene Vernichtung der Juden.« So knapp, so eindeutig, so falsch.
Daß es eine »Judenfrage« gäbe, die einer »Lösung« bedürfe, war in Deutschland schon im 19. Jahrhundert eine weit verbreitete Vorstellung. …
Inhalt WERKSTATTGESCHICHTE | Heft 18
Editorial
Thema
Christian Gerlach
Die Wannsee-Konferenz, das Schicksal der deutschen Juden und Hitlers politische Grundsatzentscheidung, alle Juden Europas zu ermorden
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Karin Orth
Rudolf Höß und die »Endlösung der Judenfrage«. Drei Argumente gegen die Datierung auf den Sommer 1941
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Michael Wildt
Gewalt gegen Juden in Deutschland 1933 bis 1939
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Debatte
Ulrike Gleixner
Die »Tonart des Unbedingten« und die Abwesenheit der Frauen- und Geschlechtergeschichte
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Werkstatt
Ulrike Jureit
Authentische und konstruierte Erinnerung – Methodische Überlegungen zu biographischen Sinnkonstruktionen
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Bericht
Ulrike Weckel
Hannah Arendts »Eichmann in Jerusalem«. Eine Tagung zur Historiographie des Holocaust
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Expokritik
Gesine Krüger
»Something unforgettable – a place called District Six.« Ein Museumsbesuch in Südafrika
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Rezensionen
Oliver Doetzer
Thomas Lindenberger / Alf Lüdtke (Hg.): Physische Gewalt
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Ulrike Gleixner
Isabell V. Hull: Sexuality, State and Civil Society
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Kathrin Roller
Tilman Dedering: Missionare im südlichen Afrika
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Ulrike Weckel
Katrin Dördelmann: Die Macht der Worte
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Ulrich Wyrwa
Faschismus und Nationalsozialismus. Eine Sammelbesprechung
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Holger Zaunstöck
Hans-Joachim Neumann: Preußen unter den Rosenkreuzern
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Ulrich Wyrwa
Fünfzig Jahre nach Auschwitz. Eine Sammelbesprechung
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Jochen Laufer
Stefan Creuzberger: Sowjetische Besatzungsmacht
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