Essaypreis WERKSTATTGESCHICHTE

Der Essay als eine Form intellektueller und stilistischer Zuspitzung, als Möglichkeit von Gedankenexperimenten, wird nach wie vor geschätzt, findet aber kaum noch Eingang in wissenschaftliche Zeitschriften. Daher haben wir 2012 den Essaypreis WerkstattGeschichte ins Leben gerufen. Damit wollen wir ein Forum zur Reflexion des eigenen Arbeitens, der geschichtswissenschaftlichen Praxis und der äußeren Rahmenbedingungen schaffen. Mit der Ermunterung, sich auf die freie und offenere Form des Essays einzulassen, laden wir ein, konventionelle Perspektiven zu durchbrechen und neue Formen der Darstellung zu erproben. Der Essaypreis wird alle zwei Jahre auf dem Historikertag verliehen.


5. Essaywettbewerb WerkstattGeschichte 2020

»Experimente, bitte! Geschichte anders schreiben«
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Jury: Laetitia Lenel, Charlotte Jahnz, Richard Hölzl, Andreas Ludwig, Nina Reusch, Felix Schürmann, Pavla Šimková

Preisverleihung im Rahmen des 53. Deutschen Historikertags in München 2021

Preisträger: Christian Wachter, »Hypertext – ein logisches Revival für das Erzählen von Geschichte«

Mit einer ehrenvollen Erwähnung der Jury wird ausgezeichnet: Anna Karla, »Geschichte schreiben. Eine Aufforderung in fünf Schritten«

Laudatio der Jury

Beide Essays werden im Frühjahr an dieser Stelle als Vorabveröffentlichung und in Heft 84 (2/2021) der WerkstattGeschichte veröffentlicht werden.


4. Essaywettbewerb WerkstattGeschichte 2018

»Die Wahrheit der Geschichte?«
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Jury: Pablo Dominguez Andersen, Michael Hagner, Sebastian Kühn, Eva Lehner, Stefan Mörchen, Eckart Schörle, Veronika Springmann, Michael Wildt und Malte Zierenberg

Preisverleihung im Rahmen des 52. Deutschen Historiker/innentages in Münster am Donnerstag, 27.9.2018 um 13 Uhr:
Englisches Seminar, Johannisstraße 12–20, Raum ES24

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Preisträgerin: Laetitia Lenel: »As he lay dying. Vom Problem der Wahrheit in der Geschichte«
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Laetitia Lenel ist seit 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsinteressen gelten der Wissensgeschichte der Wirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert und der Geschichte des Kapitalismus. In ihrem Promotionsprojekt Mapping the Future. A Euro-American History of Business Cycle Forecasting, 1920-1980 untersucht sie die Genese und die Wirkung von ökonomischem Wissen als einem historisch wandelbaren Konstrukt.


3. Essaywettbewerb WerkstattGeschichte 2016

»Wie viel Selbstdarstellung braucht Geschichte?«
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Jury: Doris Bulach, Siegfried Heimann, Karsten Holste, Katharina Kreuder-Sonnen, Inge Marßolek, Nils Minkmar, Aleksandra Pawliczek, Karina Müller-Wienbergen und Eckart Schörle

Preisverleihung im Rahmen des 51. Deutschen Historikertages in Hamburg am 21. September 2016
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Pablo Dominguez Andersen: »Mischen wir uns ein!«
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Preisträger Pablo Dominguez Andersen promovierte an der Humboldt-Universität Berlin zu Filmstars der 1920er und 1930er Jahre und arbeitete anschließend als Redakteur und Berater in einer Agentur für digitale Medien. Heute ist er Online Marketing Manager beim De Gruyter Verlag in Berlin. Er forscht und schreibt über Popkultur, Geschlecht, Rassismus und Migration.


2. Essaywettbewerb WerkstattGeschichte 2014

»Was ist Geschichte wert?«
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Jury: Joël Glasman, Karsten Holste, Dietlind Hüchtker, Ursula Krechel, Achim Landwehr, Thomas Lindenberger, Inge Marszolek

Preisverleihung im Rahmen des 50. Deutschen Historikertages in Göttingen am 25. September 2014
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Aleksandra Pawliczek: »Kosten, Nutzen, Qualitäten, oder vom Wert der Geschichte«
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Preisträgerin Aleksandra Pawliczek ist promovierte Historikerin und Archivarin. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin im EU-Projekt CENDARI (Collaborative European Digital Archival Infrastructure).


1. Essaywettbewerb WerkstattGeschichte 2012

»Was ist kritische Geschichtsschreibung heute?«
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Jury: Franziska Augstein, Axel Doßmann, Annett Gröschner, Dietlind Hüchtker, Monica Juneja, Silke Törpsch, Michael Wildt

Preisverleihung im Rahmen des 49. Deutschen Historikertages in Mainz am 27. September 2012
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Achim Landwehr: »Die Kunst, sich nicht allzu sicher zu sein: Möglichkeiten kritischer Geschichtsschreibung«
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Erschienen in WerkstattGeschichte Nr. 61. Weitere Beiträge des Essaywettbewerbs wurden ebenfalls in diesem Heft veröffentlicht.

Preisträger Achim Landwehr ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen das Zeitwissen in der Frühen Neuzeit, die Kulturgeschichte Europas im 17. Jahrhundert und die Geschichtstheorie.