Nr. 65 | dis/ability | Abstract

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Christian Laes

[ DEUTSCH | ENGLISH | Kurz-Bio]

Unabling Zercon oder Disabled Zercon? Ein Narr an Attilas Hof

Die Studie führt literarische Nachrichten zu Zercon, einem Hofnarren an Attilas Hof, zusammen. Mittels einer minutiösen Lektüre der Quellen und ihrer Einbettung in weitere Kontexte wird verdeutlicht, dass eine direkte retrospektive Diagnose nicht möglich ist. Zugleich lässt Zercon sich bei entsprechendem Vorgehen nicht nur als ein literarisches Konstrukt betrachten.

[ ENGLISCH | DEUTSCH]

Unabling Zercon or Disabled Zercon? A Jester at the Court of Attila

This paper collects the literary evidence on Zercon, a jester at the court of Attila. By a close reading of the sources and contextualization of the material, it is clear that a straightforward retrospective diagnosis is not possible. However, it is possible to deal with Zercon as more than just a literary construct.

Kurz-Bio: Christian Laes

(Associate Professor für Latein und Alte Geschichte an der Free University of Brussels sowie an der University of Antwerp und Adjunct Professor an der University of Tampere und Senior Fellow ebendort am Tampere Institute for Advance Social Research) hat fünf Monographien und über 60 internationale Beiträge über den menschlichen Lebenszyklus in der römischen Antike veröffentlicht. Kindheit, Jugend, Alter, Ehe und Sexualität sowie disabilities stehen im Zentrum seiner Forschung. Sein jüngstes Buch (Beperkt? Gehandicapten in het Romeinse rijk, 2014) behandelt erstmals disability in der römischen Antike (vgl. auch die Website „Disabilities in the Ancient World“: http://www.disability-ancientworld.com/).

E-Mail: christian.laes@uantwerpen.be

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